Rallye Weiz 2014
 
Pressemeldung - Rallye Weiz 2014:
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Division I: Ewig grüßt das Murmeltier - wieder Matchball für den Champion
 

Raimund Baumschlager kann in Weiz seinen 12. Staatsmeistertitel holen / Starke Konkurrenten wollen die Feier jedoch stören / Führungskämpfe in fast allen Divisionen, Klassen und Pokalen warten auf die Fans.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Ein neuer Mann mit bekanntem Namen wird die Stars der Rallye Weiz 2014 den Weg in ihr heuer fünftes Staatsmeisterschaftskapitel leiten. Christoph Zellhofer sitzt mit dem deutschen Copiloten-Weltmeister Andre Kachel im 0-er Vorausauto, einem Suzuki Swift S1600, der bei jeder der 16 Sonderprüfungen vor den Hauptprotagonisten die Strecke abfährt. Der Filius von Martin "Max" Zellhofer, seines Zeichens Rallye-Staatsmeister 2004 (Gruppe N) und 2012 (Division II), schnuppert damit erstmals Rallye-Luft, nachdem er trotz seiner erst 18 Jahre bereits auf eine erfolgreiche Rundstreckenkarriere verweisen kann. Christoph Zellhofer holte letztes Jahr den Gesamtsieg im Suzuki-Motorsport-Cup und führt dort auch heuer die Wertung an.

Division I: Wie in den letzten beiden Jahren kann Raimund Baumschlager auch heuer den Sack in Weiz zumachen. Der Oberösterreicher im Skoda S2000 steht unmittelbar vor seinem 12. Staatsmeistertitel. "Das ist natürlich ein schönes Gefühl, weil das ein Ziel ist, auf das ich ganz besonders hingearbeitet habe. Aber noch ist es nicht so weit. Da heißt es erst eine gute Rallye zu fahren. Weiz ist eine schöne, toporganisierte Rallye, aber bei Gott kein einfacher Lauf. Schwierige, schnelle Prüfungen, und ein klasses Sommergewitter war glaub' ich auch noch jedes Mal dabei. Und dass die Konkurrenz sowieso nicht schläft, hat man ja heuer schon ein paar Mal gesehen." Die, die nicht schlafen, sind in erster Linie Gerwald Grössing und Hermann Neubauer, die wiederum mit ihren Ford Fiestas R5 bzw. Ford Fiesta S2000 anrücken.



Der Vorjahrs-Dritte in Weiz Gerwald Grössing durchlebt heuer eine emotionale Berg- und Talfahrt. Der erste ÖM-Sieg seiner Karriere (im Lavanttal) hier, schwere Unfälle (im Reben-sowie Schneebergland) dort. Gerade deshalb sieht sich der Niederösterreicher vor der Weiz nicht in der Favoritenrolle: "Es wird dermaßen schnell gefahren heuer, dass du ständig am Limit bist. Wir haben zwei heftige Abflüge hinter uns. Da muss man sich wieder ein bissel konsolidieren. Das heißt, ich werde nicht unbedingt das letzte Hemd riskieren. Aber ich denke, schnell werden wir trotzdem sein."

Hermann Neubauer hat heuer schon zwei Mal angeklopft. In Wolfsberg spielte ihm die Technik, in Pinggau ein Fahrfehler einen unlustigen Streich. "Aber das ist abgehakt. Wichtig war es zu sehen, dass ich, wenn's mir aufgeht, ganz vorne dabei bin. Deshalb kann ich für Weiz, wo ich letztes Jahr zum ersten Mal in einem S2000-Auto gesessen bin, nur den Sieg im Auge haben. Sich nur einen Podestplatz vorzunehmen, wäre das falsche Ziel."

Fast schon Podest-verwöhnt ist heuer Mario Saibel. Der Wiener im Skoda Fabia S2000 holte einen dritten (Rebenland) und zwei zweite Plätze (Lavanttal, Wechselland). Den Weizer Asphalt strapazierte er letztes Jahr zum ersten Mal mit dem Skoda Fabia S2000 aus der Schmiede von Raimund Baumschlager. "Ich habe viel dazugelernt. Platz zwei in der Staatsmeisterschaft kommt nicht von allein", ist er zu Recht stolz. Ebenfalls aus dem Hause BRR kommen die S2000-Skodas von Chris Brugger und dem Südafrikaner Henk Lategan. Den blutjungen Nachwuchshoffnungen, Brugger ist 18, Lategan 19 Jahre, traut Teamchef Baumschlager einiges zu. "Brugger hat schon bewiesen, dass er was kann. Nur die Konstanz hat ihm bisher gefehlt. Chris ist für sein Alter schon sehr reif und vernünftig, ich denke, jetzt kann er zeigen, dass er vom Speed her bei den Besten dabei ist. Henk Lategan ist in seiner Heimat Südafrika irrsinnig schnell. Was er braucht, sind Kilometer auf Asphalt. Hier in Weiz hat er jede Gelegenheit dazu. Ich bin selber gespannt, was er daraus macht."



Mit einem weitgereisten Mann kann auch das Stohl Racing Team in Weiz aufwarten. Der Japaner Hiroki Arai lenkt einen Subaru Impreza. Teamchef Manfred Stohl: "Hiroki ist der Sohn des bekannten Rallyefahrers Toshi Arai und gilt in Japan als große Zukunftshoffnung. In seiner Heimat gibt es keine Asphaltrallyes, er will aber unbedingt einmal eine fahren. Jetzt bieten wir ihm in Weiz die Gelegenheit dazu. Daher gibt es natürlich auch keinerlei Erwartungshaltung."

Neben Routinier Walter Mayer im Peugeot 207 S2000 lässt auch ein Mann, der eigentlich aus der Zweirad-Szene bekannt ist, in Weiz den Gasfuß spielen. Motorrad-Ass Günther Knobloch pilotiert einen Mitsubishi Evo IX und freut sich: "Das ist mein erster ÖM-Lauf, mein Saison-Highlight. Ich kann es gar nicht erwarten."

Der Deutsche Maximilian Koch (Subaru Impreza), Peter Ölsinger (Mitsubishi Evo X), Rene Zweibrot (Mitsubishi Evo IX), Norbert Liebert (Mitsubishi Evo IX), Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII) und Robert Zitta (Subaru Impreza) komplettieren das interessante Starterfeld in der Division I.

Mit einem Mitsubishi Evo X kommt wie letztes Jahr auch der Reini Sampl wieder nach Weiz. Der querschnittgelähmte Salzburger wird jedoch in der Klasse RC 15 gewertet. Sein Faible für ebenso bekannte wie hübsche Copilotinnen hält Sampl auch heuer aufrecht. Saß 2013 Andreas Aigners Copilotin Barbara Watzl neben ihm, so schnappte er sich diesmal keine geringere als Österreichs WM-Aushängeschild Ilka Minor.


Punktestand in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, Division I:

Rallye Weize 2014
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

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Programmheft / Eintritt - Rallye Weiz 2014!
News

Das Programmheft als unverzichtbaren Führer durch die Veranstaltung mit allen Informationen gibt es ab 30. Juli 2014 an ausgewählten Verkaufsstellen um € 3.- zu kaufen.

Ein Eintrittsband (€7,- / Person) ist sowohl für Freitag als auch für Samstag an allen Actionpoints und im Servicepark gültig.

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Die Rallye Weiz App bietet 2014 noch mehr Information:
News

Dank der Fortsetzung einer Kooperation mit dem Institut für Pervasive Computing der Johannes Kepler Universität Linz werden Fans und Aktive bei der Rallye Weiz 2014 mit einer weiterentwickelten Smartphone-App versorgt.

Was sich im Vorjahr schon überwältigender Akzeptanz unter Fans und Aktiven erfreute, wird auch bei der Rallye Weiz 2014 wieder Bestandteil der Veranstaltung sein - die einzigartige und hochinformative Weiz App!

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