Rallye Weiz
 
 
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Klare Fronten bei der Rallye Weiz:
 

Nach dem ersten Tag des fünften Staatsmeisterschaftslaufs in der Oststeiermark liegt das Favoritenduo Hermann Neubauer und Níki Mayr-Melnhof klar vor der Konkurrenz / In der 2WD-Wertung führt Luca Waldherr.

Fotos: Harald Illmer

Der erste Tag der Rallye Weiz 2018 ist geschlagen. Mit Hermann Neubauer liegt einer der erwarteten Favoriten in Führung. Der Rallye-Staatsmeister des Jahres 2016 aus Salzburg, der heuer mit seinem Ford Fiesta R5 in der Europameisterschaft im Einsatz ist, konnte vier der ersten sechs Sonderprüfungen für sich entscheiden und geht mit einem Vorsprung von 15 Sekunden auf den Titelkandidaten des heurigen Jahres Niki Mayr-Melnhof (ebenfalls Ford Fiesta R5) in den morgigen Schlusstag. Die SP 6, der von tausenden Zuschauern besuchte Rundkurs in Angern, musste nach einem Unfall von Gerald Rigler, durch einen wegfliegenden Strohballen aus sicherheitstechnischen Gründen abgebrochen und ab der Startnummer 9 neutralisiert werden.

Hermann Neubauer: „Ich fahre am absoluten Limit. Mehr geht einfach nicht. Die Strecke ist heuer durch den fehlenden Grip besonders schwierig.“

Niki Mayr-Melnhof: „Ich versuche, das Tempo von Hermann mitzugehen, möchte aber in Anbetracht meiner Meisterschaftsführung nicht allzu viel riskieren.“

Der drittplatzierte Tscheche Ondrej Bisaha (Ford Fiesta R5) hat auf das dominante rotweißrote Duo bereits einen Rückstand von mehr als einer Minute, führt jedoch die FIA European Rallye Trophy (ERT) vor dem für Kroatien startenden Ungarn Krisztian Hideg (Skioda Fabia R5) an.

Begraben musste der Niederösterreicher Martin Kalteis die Hoffnung, nach seinem Unfall auf SP 2 morgen wieder starten zu können. Der Grund: Die beschädigte Frontscheibe seines Mitsubishi Evo VII ist nicht so schnell aufzutreiben.

In der ORM-2WD-Wertung hält der stark fahrende Luca Waldherr (Opel Adam R2) die Führung und somit seine Meisterchance aufrecht. Allerdings sitzt dem jungen Niederösterreicher Opel-Teamkollege Willi Stengg im Nacken.

Luca Waldherr: „Bei uns läuft alles nach Plan. Ich weiß, dass ich hier gewinnen muss, um noch um den Staatsmeistertitel mitreden zu können.“

Willi Stengg: „Leider habe ich den Beginn der Rallye total verschlafen, aber jetzt komme ich schön langsam auf Touren. Luca fährt vor uns einen unglaublichen Speed.“

In der Junioren-Staatsmeisterschaft führt der Tscheche Tomas Pospisilik (Skoda Fabia R5). Damit liegt er auch in der FIA ERT Junior Trophy vorne. Luca Waldherr und der Steirer Fabian Zeiringer (Citroen DS3 R3) folgen in der ORM Junior auf den Plätzen zwei und drei.

Im österreichischen Rallye Cup der AMF liegt nach dem ersten Tag der Grazer Günther Knobloch (Subaru WRX) auf Platz eins vor Bernhard Stitz (Mitsubishi Evo VI). - Der Rallye Cup 2000 sieht Christoph Zellhofer (Suzuki 1600) in Führung, im Rallye Cup liegt der Niederösterreicher auf Platz drei.

Die Historische Rallye-Staatsmeisterschaft führt der Ungar Laszlo Mekler (Alfa Romeo) klar vor dem Steirer Anton Reisenhofer (Opel Ascona) an. Der Meisterschaftsführende Christian Eberherr (Ford Escort) liegt momentan nur auf Platz vier. – Der steirische Lokalmatador Franz Kohlhofer (Lada) führt im Historischen Rallye Cup vor dem Oberösterreicher Günther Königseder (Lancia).

Im OPEL FIOR Rallye Cup musste Titelkandidat Manuel Pfeifer schon am ersten Tag die Segel streichen. Sein Opel Corsa blieb mit einem Motorschaden liegen. In Führung liegt seit Beginn der Rallye sein steirischer Teamkollege Christoph Lieb.

Günther Knobloch ist im M1 Rallye Masters auf Kurs Richtung Titelverteidigung. Der Steirer führt vor seinem Landsmann Micheal Röck (Ford Fiesta). Röck liegt damit auch im M1 LG2 in Führung und auf Titelkurs.

In der Austrian Rallye Challenge (ARC) hält nach einem Tag Michael Röck die Spitzenposition. Hinter ihm liegt mit Arnold Bauer (Opel Kadett) ebenfalls ein Steirer auf Platz zwei.

10. Rallye Weiz, Zwischenstand nach dem ersten Tag (6 von 14 SP):
1. Hermann Neubauer/Bernhard Ettel A/A Ford Fiesta R5 42:51,6 Min
2. Niki Mayr-Melnhof/L. Welsersheimb A/A Ford Fiesta R5 +15,3 Sek
3. Ondrej Bisaha/Martin Turecek CZ/CZ Ford Fiesta R5 +1:26,8 Min
4. Krisztian Hideg/Istvan Kerek H/H Skoda Fabia R5 +2:24,2 Min
5. Tomas Pospisilik/Jiri Hovorka CZ/CZ Skoda Fabia R5 +2:53,9 Min
6. Johannes Keferböck/Ilka Minor A/A Ford Fiesta R5 +2:55,7 Min
7. Stefan Fritz/Klaus Ostermann A/A Skoda Fabia S2000 +3:07,9 Min
8. Markus Steinbock/Sabine Knogler A/A Hyundai i20 R5 +6:00,6 Min

9. Robert Zitta/Peter Stemp A/A Subaru WRX +6:47,7 Min
10. Günther Knobloch/Jürgen Rausch A/A Subaru WRX +8:21,6 Min

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Rallye Weiz 2018
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

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Programmheft / Eintritt - Rallye Weiz 2018:

Das Programmheft, als unverzichtbaren Führer durch die Veranstaltung mit sämtlichen Informationen erhalten Sie an ausgewählten Verkaufsstellen, direkt an den Actionpoints der Sonderprüfungen sowie am Eingang zum Servicepark um 2.- Euro.

Eintrittsbänder zum Preis von 10.- Euro pro Person erhalten Sie an ausgewählten Verkaufsstellen, direkt an den Actionpoints der Sonderprüfungen, sowie am Eingang zum Servicepark. Diese sind für den Zutritt an beiden Veranstaltungstagen, für alle Actionpoints und für den Servicepark gültig. (Kinder bis 15 Jahre sind frei.)

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