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Rallye Weiz
 
 
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Erfolgreicher Startschuss ins Abenteuer Weiz 2022:
 

Insgesamt 74 Teams sind in die 13. Rallye Weiz der Geschichte involviert / Nach mittlerweile drei Sonderprüfungen führt in der ORM der Favorit Hermann Neubauer / Die Historische EM der FIA zeigt den Italiener Zippo als Spitzenreiter / Und im Opel e-Rally Cup liegt Timo Schulz vorne.

Fotos: Harald Illmer

Pünktlich laut Zeitplan verließ heute um 13 Uhr das erste Auto die Startrampe vor dem Gasthaus Strobl in die 13. Ausgabe der Rallye Weiz. Weil der fünfte Lauf zur Österreichischen Staatsmeisterschaft gleichzeitig auch wieder ein Rennen im Rahmen der FIA European Historic Rally Championship ist und die Historischen EM-Piloten daher den Anfang machen, war es der Audi Quattro des Italieners „Zippo“, der sich als erster auf den Weg Richtung SP 1, dem Sprint in Anger machte. Nach den 29-EM-Teilnehmern wurde es für die 34 Teams der Österreichischen Meisterschaft ernst, von denen der Großteil auch zur European Rally Trophy zählt. Den Schlusspunkt setzen bei der Rallye Weiz heute und morgen die elf Fahrzeuge des ADAC Opel e-Rally Cups, dem einzigen voll elektronischen Markenpokal weltweit, der erstmals in Österreich vertreten ist. Die ORM, die Historische EM und der Opel e-Cup sind drei gesonderte Bewerbe und werden auch als solche gewertet. 

Mittlerweile sind drei Sonderprüfungen der heutigen fünf absolviert, der angekündigte Regen blieb momentan noch aus, und in der Österreichischen Meisterschaft liegt fast erwartungsgemäß der Favorit in Führung. Hermann Neubauer (Ford Fiesta Rally2), der in Weiz schon drei Mal in seiner Karriere triumphiert hat, konnte alle drei Anfangsprüfungen gewinnen. Doch der Widerstand hinter ihm hält sich hartnäckig. Zum einen, weil das Steirer-Duo Günther Knobloch (Skoda Fabia Rally2) und auch Kevin Raith (Ford Fiesta Rally2) ebenfalls munter am Gas steht. Zum anderen will der Öberösterreicher Johannes Keferböck seinen Skoda Fabia Rally2 durchaus in Schlagweite halten kann. – Überraschend stark präsentiert sich in der 2WD-Klasse der Steirer Fabian Zeiringer. Er liegt mit seinem Opel Corsa Rally4 momentan knapp vor dem vierfachen Saisonsieger Julian Wagner im selben Fabrikat. Der Oberösterreicher könnte mit einem dritten Platz in Weiz seinen zweiten 2WD-Titel nach 2017 einfahren.  

FIA European Historic Rally Championship (EHRC):

Vorneweg gibt das Favoritenduo den Ton an. Der Italiener „Zippo“ lässt seinem Audi Quattro freien Lauf und der Österreicher Karl Wagner im Porsche 911 sich  aber nicht abschütteln. „Ich bin mit etwas zu weichen Reifen rausgefahren, weil es beim Start nach Regen ausgesehen hat“, sagt der Wiener und erklärt damit seinen Rückstand von gleich einmal fünf Sekunden auf den ersten fünf Kilometern. „Jetzt bin ich aber im Rennen angekommen und habe auf den beiden anderen Prüfungen nur noch rund drei Sekunden insgesamt verloren. Ich denke, dass wir alle zwei noch Luft nach oben haben.“ Nicht mehr dabei ist der Vorarlberger Richard Ronay. Er musste seinen Ford Escort RS 1800 bereits auf SP 2 in Koglhof wegen einem technischen Defekt abstellen. Auch der Oberösterreicher Georg Reitsperger klagt über zu wenig Antrieb in seinem VW Golf 16 S, hält sich aber noch im Bewerb.

ADAC Opel e-Rally CUP:

Im Opel e-Rally Cup geht es erst am Abend mit der Prüfung Koglhof II wieder weiter, weil die E-Boliden den zweiten Sprint in Anger nicht gefahren sind.  Dies war auch so vorgesehen. Für die Strom-Boliden gibt es in Weiz nur 12 statt 13 Prüfungen. In Führung liegt der Deutsche Timo Schulz, der Gesamtführende Max Reiter findet sich erstaunlicher Weise nur auf dem achten Zwischenrang wieder. Sehr stark dafür die österreichischen Vertreter. Luca Waldherr ist Dritter, Luca Pröglhöf guter Fünfter.  

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Rallye Weiz 2022
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

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